Die Geschichte des SV Osternohe e. V.

Der Anfang

SV Osternohe aus der Taufe gehoben

Ein Platz ist auch schon vorhanden

Osternohe: Jahrelang waren am Sport interessierte Jugendliche und Erwachsene bemüht, einen Sportverein auf die Beine zu bringen. Doch jeder Sportclub blieb illusorisch, solange ein Sportplatz fehlt. Wer die geografische Lage von Osternohe kennt, wird verstehen, wie schwer es ist, einen ebenen Platz zu finden. So blieben auch die Bemühungen erfolglos, ein geeignetes Gelände herzubringen. Nicht einmal für die Schulkinder war ein Turnplatz aufzutreiben.

Jetzt allerdings ergab sich eine neue Lage, ein Gelände wurde zur Anlage eines Sportplatzes zur Verfügung gestellt. Da der Platz nicht eben ist, wird die Planierung noch Schwierigkeiten bereiten. Es ist jedoch zu erwarten, das die Amerikaner ihre Unterstützung nicht versagen und ein Planierungsfahrzeug zur Verfügung stellen. Nachdem  nun ein Sportplatz in Aussicht steht, war die Gründung eines Sportvereines nur noch eine Frage der Zeit. Am Buß- und Bettag versammelten sich die Sportinteressenten und gründeten den „Sport-Verein Osternohe“ (SV Osternohe). Als Vorstand wurde Hans Dietrich gewählt. Es ist geplant mit einer Fußballabteilung aktiven Sport zu treiben. Eine Ausdehnung auf weitere Sportzweige ist vielleicht später möglich.

Dem jungen Sportverein wird es am Anfang nicht an Arbeit und Schwierigkeiten fehlen. Auch mit finanziellen Sorgen heißt es fertig zu werden. Mit Einigkeit, Ausdauer und Opferbereitschaft wird er jedoch sein Ziel erreichen. – tw

Dieser Bericht stand am 19.11.1955 in der Pegnitz-Zeitung. Daraus folgt, dass die Jubiläumsveranstaltung (zum 50-Jährigen; d.R.) bereits vor knapp vier Jahren stattfinden hätte müssen. Doch wie wir heute im Nachhinein wissen, entstand damals kein dauerhafter Verein. Denn der geplante Sportplatz am Wirtsberg wurde von den Amerikanern niemals geschoben und da kein anderer Platz zu finden war, war die Idee, einen Sportverein in Osternohe zu gründen wieder verflogen.

Vergebliche Mühen

Der nächste Versuch in Osternohe einen Sportverein zu gründen, erfolgte dann 1958: Zwischenzeitlich haben bereits etliche Interessierte, der jüngeren Generation, beim FC Hedersdorf das Fußballspielen begonnen. Durch diese Tatsache sahen sich einige Ortsansässige veranlasst, auch in Osternohe einen Fußballverein zu gründen und dafür ein brauchbares Spielgelände zu finden. Da sich aber keiner dazu bereit erklärte eine geeignete Fläche zur Verfügung zu stellen, denn in dieser Zeit war die landwirtschaftliche Nutzung noch vorrangig, beleuchtete man die Grundstücke der Osternoher Gastwirte. Ihnen konnten ja die „lukrativen“ Einnahmen bei der Führung eines Spielerlokales angeboten werden. Die hierfür in Frage kommenden Grundstücke der Gastwirte Böhm und Maas stellten sich jedoch nach näherer Betrachtung als ungeeignet dar. Nachddem der Gaststättenbesitzer Peter Maas aus Bondorf Bereitschaft zeigte, auf dem Bondorfer Berg einen Acker zur Verfügung zu stellen, wurden bereits Pläne über die weitere Vorgehensweise geschmiedet.

Man tendierte nun in die Richtung, dem Motorsportclub Osternohe, der bereits in der Gastwirtschaft Maas in Bondorf beheimatet war, eine Fußballabteilung anzugliedern.

Erste Verwaltung

Die bei der Versammlung durchgeführte Wahl einer Verwaltung brachte folgendes Ergebnis:

 

1.Vorstand
Karl Weber
2. Vorstand
Georg Herbst
Spielleiter Hans Enhuber
Kassier Peter Maas
Schriftführer Heinrich Deinzer
Abteilungsleiter Georg Gruber
Revisoren Konrad Raum und Hans Sperber
Ausschussmitglieder Hans Böhm und Hans Heinlein
Platzwart Fritz Gerstacker
Vereinsdiener Hans Herzog

 

Mit dieser Wahl war der Grundstein für den Fußballsport in Osternohe gelegt. Als Vereinsfarben wählte man rot-weiß-schwarz. In den nächsten Wochen hatte der Verein viele Austritte, das waren diejenigen, die mit dem Fußballsport nichts am Hut hatten und solche die sich ums Vereinsvermögen (442,-DM) sorgten. Es gab aber auch Eintritte, die in der Gründung einer Fußballabteilung eine neue sportliche Zukunft in Osternohe sahen.

Am 20.02.1959 erging dann folgende Mitgliederbestandserhebung an den Bayerischen Landes-Sportverband:

 

Jugendliche von 14-18 Jahren 11 Mitglieder
Erwachsene von 18-21 Jahren 18 Mitglieder
Erwachsene über 21 Jahre 64 Mitglieder
Gesamt 93 Mitglieder

 

Diese Meldung erfolgte unter dem neuen Vereinsnamen Sportverein (SV) Osternohe. Damit wurde der Name Motorsportclub ad akta gelegt.

 

Fußballbetrieb in Osternohe

Am 01.05.1959 beschloss dann die Verwaltung des Vereins neben einer 1. Mannschaft auch eine 2. Mannschaft sowie eine Jugendmannschaft anzumelden. Als erster Wettkampftag wurde Pfingsten (17.05.1959) gewählt. Die 1. Mannschaft trug in Aspertshofen ein Freundschaftsspiel gegen die SpVgg Sittenbachtal aus, das mit 1:2 verloren ging.


1. Mannschaft

Jugendmannschaft

Erstellung eines Spielfeldes

Da das, vom Vereinswirt Peter Maas für einen Sportplatz zur Verfügung gestellte Grundstück aus Wiesen- und Ackerland bestand und außerdem durch eine Hinterliegerfuhre durchtrennt wurde, waren zur Erstellung des Spielfeldes umfangreiche Arbeiten, die in Eigenleistung ausgeführt wurden, erforderlich. Auch geringfügige Grundstücksanpachtungen von den angrenzenden Äckern der Familien Gerstacker und Sperber waren für die Platzgestaltung erforderlich. Die Baumaßnahmen begannen im Frühjahr 1959 und setzten sich bis ins Jahr 1960 fort. Der Spielbetrieb auf dem neu errichteten Platz wurde am 17.01.1960 aufgenommen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Spiele des SV Osternohe auf dem Sportplatz des FC Hedersdorf durchgeführt.

Ein Spiel auf dem alten Sportplatz in Bondorf

Nach Fertigstellung des Sportplatzes trug sich folgendes Ereignis zu: Bei den Vorbereitungsarbeiten zum Verbandsspiel gegen den TSV Neunhof wurde am Sportplatz festgestellt, dass die Stangen des West-Tores von Unbekannten mutwillig angesägt bzw. eingeknickt wurden. Diese Beschädigung, die zuerst als Sabotageakt gewertet wurde, brachte die Vorstandschaft sehr in Rage und entsprechende Recherchen nach dem oder den Tätern begannen. Diese Straftat ließ sich aber dann dahingehend klären, dass zwei Fußballspieler des Nachbarvereins Hedersdorf aus Missstimmung über den Wechsel vieler Spieler von Hedersdorf nach Osternohe, diese Untat ausführten. Durch Zahlung von jeweils 20,-DM in die Vereinskasse regelte man die Angelegenheit zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

Umkleidekabinen werden gebaut

Am 25.09.1960 begann man mit dem Bau von Umkleidekabinen. Es entstanden zwei Umkleidekabinen mit einem kleinen Schiedsrichterraum, die in Massivbauweise gebaut wurden. Dies stellte zur damaligen Zeit einen gewissen Komfort dar, da sich andere Vereine teilweise noch in Eisenbahnwagons, Schlachthäusern oder ähnlichem umzogen. Wasser und Strom waren jedoch nicht vorhanden, was dazu führte, das bei Heimspielen in der Osternoher Bäckerei das Wasser erhitzt und dann in großen Milchkannen mit dem PKW zum Sportplatz gefahren wurden, um den Spielern eine Waschmöglichkeit zu bieten.

Umkleidekabine von 1960.

 

Im gleichen Jahr wurde die 1.Mannschaft mit 18:0 Punkten und einem Torverhältnis von 43:8 Herbstmeister. Bedingt durch einen starken Ausfall an Verletzten und der Einberufung einiger Spieler zum Wehrdienst konnte zum Saisonende jedoch nur der 3.Tabellenplatz erreicht werden.

1961 wurde auch eine Schülermannschaft gegründet.

Spiel ohne Trikots

Ein nicht alltäglicher Vorgang ereignete sich am 23.10.1963 als die 1.Mannschaft beim FC Reichenschwand antrat. Da man die Trikots vergessen hatte und diese auch nicht mehr rechtzeitig herbeigeschaft werden konnten, begann man das Spiel in Unterhemden und -hosen. Um hierbei aber keinen sittlichen Anstoß zu erregen wurden die Hosen mit dem Schlitz nach hinten getragen.

Spiel in Reichenschwand

 

Eine Schülermannschaft konnte aus Spielermangel für die Saison 64/65 nicht mehr gestellt werden.

Die 1.Mannschaft belegte in den Spieljahren 64/65-65/66-66/67 jeweils den 2. Tabellenplatz. Da nach Spielrundenende 66/67 die SpVgg Hüttenbach und der SV Osternohe den gleichen Punktestand hatten musste für den Aufstieg in die B-Klasse ein Ausscheidungsspiel durchgeführt werden. Dieses Spiel wurde am 4.6.1967 auf dem Platz des FC Schnaittach ausgetragen. Ca. 1000 Zuschauer waren bei dem Spiel anwesend. Die SpVgg Hüttenbach konnte das Spiel mit 1:0 für sich entscheiden. Damit blieb dem SV Osternohe der erste Aufstieg weiterhin versagt.

In der Saison 67/68 erreichte der SV Osternohe den 7.Tabellenplatz.

Trainingsbeleuchtung und Gründung einer Skiabteilung

1970 kam man auf die Idee eine Trainingsbeleuchtung anzuschaffen. Zuerst war geplant von Bondorf bis zum Sportplatz ein Kabel zu verlegen. Aufgrund der nicht unerheblichen Kosten wurde der Plan jedoch alsbald wieder verworfen. Schließlich erwarb man in Hirschbach für 50,-DM ein eingelagertes, noch aus der Kriegszeit stammendes Stromaggregat (Zündapp). Man brachte das Gerät zwar zum Laufen, aber bei Dauerbetrieb entstand jedes Mal ein Ausfall, sodass ständig Reparaturen erforderlich wurden. Zuletzt hatte keiner mehr Lust es wieder in Gang zu bringen. Was bei einem zwischenzeitlichen Aufwand von 1423,91 DM nur für die Instandhaltung auch gerechtfertigt war.

Am Anfang der 70er Jahre wurde der gemeinschaftliche Zusammenhalt durch viele Vereinsausflüge gestärkt. Einer dieser führte zum Beispiel 1972 nach Krimml und Kaprun.

1974 wurde von der Gemeinde Schnaittach die Benutzung der Turnhalle für Trainingszwecke genehmigt.

1978 Wurde eine Gymnastikgruppe gegründet. Die 1.Übungsstunde fand am 24.01.1978 statt.

 

Im Februar 1979 wurde in einer Verwaltungssitzung der Antrag eingebracht dem Verein eine Skiabteilung anzugliedern. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Im Sommer des gleichen Jahres bauten dann Mitglieder der Skiabteilung auf den Ziegler´s-Wiesen am Schloßberg eine Skiabfahrtstrecke mit einer Länge von rund 800 Metern.

Am 03.02.1979 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Eintragung ins Vereinsregister beschlossen. Weiterhin wurde das 20-jährige Bestehen im Zusammenhang mit der Sonnwendfeier und einem Pokalturnier gefeiert.

Der Vereinsausflug führte nach Rüdesheim am Rhein.

In diesem Jahr wurden auch die ersten Grundstücksverhandlungen wegen eines neuen Sportgeländes in Osternohe mit den Grundstückseignern und dem Markt Schnaittach durchgeführt.

1980 wurde für die A-Jugend eine Spielgemeinschaft mit dem FC Hedersdorf gebildet.

Mit dem Bau eines neuen Sportgeländes sollte im Herbst 1980 begonnen werden. Daher wurde am 15.07.1980 ein Bauausschuß gegründet.

Skirennen, Sportgeländebau und Schweinsknöchle

m 19.01.1980 findet auf der neu angelegten Hausstrecke am Schloßberg die erste Vereinsmeisterschaft im Skiabfahrtslauf statt.

Von 1980 bis 1987 wurde auch teilweise in Osternohe der Blizzard-Cup (Abfahrtsrennen mit teilweise erreichten über 100km/h Geschwindigkeiten) durchgeführt.

Am 26.03.1981 wurde eine Schachabteilung gegründet.

Am 31.03.1981 wurden die Pläne für die Erstellung eines neuen Sportplatzes beim LRA eingereicht.

in den Wintern 1982/83 und 1983/84 wird in Osternohe am Schloßberger Burghang der Fischer-Cup, ein Parallelslalom-Wettbewerb, ausgetragen.

Am 28.09.1983 teilte der BLSV fernmündlich mit, dass für die vorgesehenen Bauvorhaben (Platz und Vereinsheim) vorerst kein Zuschuß gewährt wird. Aufgrund dieser Mitteilung fuhren dann umgehend vier Sportfreunde zum BLSV nach München.

Nach einem intensiven Gespräch und nach Vorlage der mitgebrachten Baupläne und die vorhergesehenen Finanzierungsunterlagen gab es sofort grünes Licht für die weiteren Baumaßnahmen. Die Freude über das erreichte Ziel war so groß, dass auf der Rückfahrt von München in Allershausen eingekehrt  und jeweils ein gebratenes Schweinsknöchle verdrückt wurde. Natürlich nicht auf Kosten des Vereins.

Am 02.06.1984 wurde der Grund für das Sportheim ausgehoben. Am 15.07.1984 wird die Bodenplatte für das Sportheim betoniert.

Das Bild zeigt einen Blick auf den neuangelegten Rasenplatz vom Sportheim aus Richtung Schloßberg.

25-Jähriges und Sportplatz-Einweihung

Am 01.12.1984 feierte man im Gasthof Böhm einen Ehrenabend zum 25-jährigen Bestehen des SV Osternohe.

Die Sportplatzeinweihung fand vom 05. – 11. 08.1985 statt. Auch das Sportheim wurde im gleichen Jahr nach und nach fertig gestellt. Am 18.12.1985 begannen die Bemühungen für die Anlegung eines zweiten Sportfeldes. Am 16.06.86 war die Planung für das 2. Sportfeld abgeschlossen und wurde entsprechend eingereicht.

In der Nacht vom 27. auf 28.07.1986 wurde in das Sportheim eingebrochen. Geldkasette mit 50,-DM, Kofferradio und Zigaretten wurden gestohlen. Gesamtschaden ca. 600,-DM. Die auswärtigen Täter konnten ermittelt werden.

1986 legt die Skiabteilung eine etwa 8 Kilometer lange Langlaufloipe rund um die Windburg auf dem Schloßberg an.

 

B-Platz und 30 Jahre SVO

Am 20.05.1988 wird die Genehmigung für den Bau des B-Platzes erteilt und bereits am 02.07.1988 wurden die Drainagen für den zweiten Fußballplatz erstellt.

Am 28.07.1988 wurden die Fundamente des Gerätehauses betoniert.

Im November 1988 (03.11.1988) wird der B-Platz angesät. Da sich dieser Zeitpunkt als zu spät erwies musste er im Frühsommer des folgenden Jahres (08.06.1989) nochmals angesät werden.

Ab dem 19.06.1989 wurde eine Sportwoche zum 30-jährigen Bestehen durchgeführt.

In der Verwaltungssitzung am 24.07.1989 führte der Vorstand an, dass die Sportanlage des SV Osternohe Landesliga Verhältnisse gleiche, die Mannschaft hingegen tiefste C-Klasse spielt.

 Der Abteilung Gymnastik wurde am 30.10.1990 die Sparte Jazzgymnastik zugefügt.

Gymnastikgruppe im Jahre 1989

Betreuerhäuschen, Sandkasten und Frauenfußball

1992 wurden die Betreuerhäuschen am A-Platz erstellt (siehe Bild). Ebenso ist die Bandenwerbung angelaufen.

Der Sandkasten als Grundstein für den Spielplatz wurde aufgestellt.

1993 ist die Abteilung Schach in die A-Klasse aufgestiegen.

Ebenfalls 1993 nimmt die Fraunmannschaft nach 3-jähriger Probezeit an den Verbandsspielen teil.

Weiterhin werden Verhandlungen wegen des Erwerbes eines C-Platzes geführt.

24.02.1994: Die Bemühungen um einen C-Platz haben sich zerschlagen.

06.06.1994: Die Schachmannschaft ist wieder in die B-Klasse abgestiegen.

Im Spätsommer 1994 werden die Zelte auf Bondorf´s Höhen endgültig abgebrochen.

 

Bericht des Fußballspielleiter aus dem Jahr 1994:

Der Gesamtspielleiter war mit der Saisonleistung 93/94 nicht ganz zufrieden. Der angestrebte 3.Tabellenplatz mit der 1. und 2.Mannschaft wurde zwar erreicht, nach dem Saisonverlauf hätte die Mannschaft aber mehr schaffen müssen. In der Vor- und Rückrunde habe man unnötig Punkte verschenkt. Ein Aufstieg sei noch nie so einfach wie dieses Jahr gewesen. Durch ein Entscheidungsspiel gegen den SV Hohenstadt (punktgleich mit dem SVO) ist die Mannschaft schließlich recht unglücklich auch durch eigenes Unvermögen im Elfmeterschießen gescheitert.

In der neuen Saison ändert sich der Aufstiegsmodus. Es wird eine weitere B-Klasse geben, d. h. aus den beiden C-Klassen steigen die ersten 5 Mannschaften automatisch auf.

Aufstieg der Fußballer

16.05.1995:

Der Aufstieg ist als Vizemeister so gut wie sicher, die Planungen für eine Aufstiegsfeier laufen heiß.

Am Montag 29.05.1995 stieg das „Schlachtfest“ mit einem gespendeten Schwein und einem Reh im Gasthof Goldener Stern, „Maas“, Am Dienstag ging es weiter mit dem Bratenessen beim Schwarzen Adler „Böhm“ und am Donnerstag wurde dann ein Rehessen beim Igelwirt auf dem Schloßberg durchgeführt.

13.06.1995:

Die Schachabteilung wird wegen Spielermangel vorübergehend stillgelegt.

1995:

Die E-Jugend des SVOsternohe wurde Meister in der Kreisklasse.

Spielrunde 1995/96:

Die erfolgreichste Saison seit 37 Jahren Vereinsgeschichte. Noch nie wurde bisher ein Meistertitel errungen. Als Ziel in der B-Klasse strebte man einen guten Mittelfeldplatz an. Es glückte ein hervorragender Start, in der Winterpause lag die Mannschaft bereits mit 11 Punkten in Front ( nur zwei Spiele gingen verloren). Nach der Winterpause hieß die Devise dann „Meisterschaft“. Mit dieser Vorgabe schien die Mannschaft jedochh nicht fertig zu werden, zwei Spiele gingen verloren, bei dreien kam man über ein Unentschieden nicht hinaus und die Siege waren immer sehr mühevoll, so dass der Vorsprung zusammenschrumpfte. Aber im Endspurt ließen auch die Konkurrenten noch Federn, sodass wir am 05.05.1996 mit einem 5:0 Sieg den 1.Platz, den wir seit dem ersten Spieltag inne hatten, souverän mit 7 Punkten Vorsprung verteidigen konnten.

ie Feierlichkeiten zum Aufstieg in die A-Klasse liefen dann ähnlich ab wie im Vorjahr

Samstag, 01.06.1996 um 8:00 Uhr Schlachten der zwei gestifteten Schweine im Schlachthaus Igelwirt. Anschließend Schlachtschüsselessen usw. …

Der SVO meldet am 01.10.1996 eine Skischule an. Sie wird das 117.Mitglied im Deutschen Skiverband.

1997:

Die D7-Jugend des SV Osternohe wurde ohne Punktverlust, d. h. sie hat alle Spiele gewonnen, Meister und erreichte bei 14 Siegen eine Torbilanz von 169:12 Toren. Ein Teil dieser Mannschaft, und der der folgenden Jahre, spielt aktuell (2012) in den Vollmannschaften des SVO.

Frauenaufstieg, Georg Zeltner und C-Platz

Zum Spitzenspiel der Frauenmannschaft fährt am 10.05.1997 ein Fanbus nach Baiersdorf.

1997:

Die Aufstiegsfeier der Frauenmannschaft wurde auch zur Meisterschaftsfeier. Die Frauenmannschaft blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Als Meister der B-Klasse mit 58 von 60 erreichbaren Punkten und einem Torverhältnis von 141:8 stieg man ungeschlagen in die A-Klasse auf. Diesen Erfolg feierte die Mannschaft mit der Bevölkerung und dem vierten Aufstiegsschwein.

Georg Zeltner wird zum Ehrenvorsitzenden  ernannt.

Ein nicht alltägliches Ereignis am 04.03.1998:

Die evangelische Kirchengemeinde Osternohe bringt eine Bandenwerbung mit dem Bibeltext „..der Sieg kommt vom HERRN.“ an. Durch dieses Geschehen sah sich sogar die Presse veranlasst in der Rubrik: „Am Tor der Kleinen“ und in der AZ-Glosse von Klaus Schamberger darüber zu berichten. Letzterer berichtete sogar das Gott ein Osternoher sei.

Für die Anlegung eines C-Platzes konnte ein 10-Jähriger Pachtvertrag abgeschlossen werden. Im Herbst nach der Ernte soll mit den Bauarbeiten des neuen C-Platzes begonnen werden. Dieser soll als Trainings- und Sportfeld im Juniorenbereich genutzt werden und für A und B-Platz als Entlastung dienen.

Feierlaune der Frauenmannschaft und Talauer Einblick

Der „Talauer Einblick“ wurde am 12.01.1999 als Sportplatzzeitung beim SV Osternohe eingeführt.

Vom Herbst 2000 bis Mai 2001 wurde ein Fußweg entlang der Kreisstraße vom Ortsausgang bis zum Sportgelände in Eigenregie erstellt.

 Meisterfeier der Frauenmannschaft am 26.05.2001:

Die Mannschaft (Bild rechts) schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga mit 66 Punkten und einem Torverhältnis von 155:30 Toren. Von 24 ausgetragenen Spielen gingen nur 2 verloren.

 

2002:

Die Frauenmannschaft wurde Bezirksligameister und stieg nach einem gewonnenen Relegationsspiel in die Verbansliga Nord auf.

 

Die Zweite Mannschaft wurde ebenfalls Meister der Kreisliga-Reserve 2002.

2002:

Eine AH-Mannschaft wurde wieder gegründet.

Landkreislauf, Juniorinnen und JFG Schnaittachtal

Die Sportanlage des SV Osternohe war am 22.06.2002 Etappenziel für den Landkreislauf Nürnberger Land.

16 Anmeldungen von neuen, jungen Mitgliederinnen führten zur Gründung einer Juniorinnenmannschaft, deren Spiele über ein Kleinfeld mit 7 Spielerinnen ausgetragen wurden.

2005:

Erste Gespräche zwischen Hedersdorf, Schnaittach und Osternohe wegen einer Gründung einer JFG (Junioren Förder Gemeinschaft) finden statt.

Der bestehende Fußweg vom Ort zum Sportgelände wird durch die Dorferneuerung, Gemeinde und dem Landkreis in einen Rad- und Fußweg ausgebaut.

Wie im Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 10.06.2005 ausgeführt wurde konnten keine Neuwahlen stattfinden, da sich der 1. Vorstand nicht mehr zur Verfügung stellte und sich niemand bereit erklärte dieses Amt zu übernehmen. Daher wurde sofort ein VFK gegründet (Vorstand Findungs Kommision). Diese wurde auch fündig, so dass in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09.11.2005 ein neuer Vorstand gewählt werden konnte.

Am 09.11.2005 wurde eine JFG unter den vier Vereinen, FC Hedersdorf, FC Schnaittach, SV Achteltal und dem SV Osternohe gegründet.

Parkplatz, Frauen-Relegation und Nordic-Walking

Die Planung des neuen Parkplatzes erfolgt durch die Dorferneuerung. Er soll 2006 erstellt werden.

Die Damenmannschaft erreichte den 9.Tabellenplatz und musste am 10.06.2006 eon Relegationsspiel gegen Thenried in Naburg durchführen. Dieses konnte gewonnen werden und somit der Verbleib in der Landesliga gesichert werden.

2007: Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr ein Bockbierfest mit gutem Erfolg durchgeführt.

Am 18.06.2007 begann der Ausbau des Parkplatzes durch die Dorferneuerung und wurde bis Ende August 2007 fertig gestellt.

Die Damenmannschaft hat es in diesem Jahr nicht geschafft, nach 5 Jahren Landesliga die Klasse zu halten. Obwohl alles versucht wurde musste sie in die BOL absteigen.

Durch die Gründung einer Nordic-Walking-Gruppe hat die wöchentliche Gymnastikstunde eine Konkurrenz bekommen.

2007: Die JFG Schnaittachtal blickt auf zwei Jahre zurück und hat sich bewährt. 22 Schüler bzw. Jugendliche sind vom SVO in der JFG gemeldet.

2008: Durch Werbung im Kindergarten konnte eine Bambini-Mannschaft ins Leben gerufen werden. Außerdem wurde eine F-Jugend in Gemeinschaft mit dem FC Hedersdorf gegründet.

Spielbericht:
Getreu dem Motto „Spaß am Spielen“ ging die U17 Juniorinnenmannschaft ans Werk. Trotz der dünnen Spielerinnendecke konnte die Saison 07/08 zu Ende gespielt werden, was um so erstaunlicher wirkt, wenn man weiß, dass von 20 Saisonspielen nur eines gewonnen und 19 verloren wurden.

2009: Die Damenmannschaft musste wegen Spielerinnenmangel zurückgezogen werden.

Bilder vom heutigen Sportgelände:

Einige Zahlen zum Vergleich

Waren es 1959 dem SVO verbundene 93 Mitglieder, so ist diese Zahl auf 498 im Jahre 2009 gestiegen. Ebenso hat sich die Zahl der Verwaltungsmitglieder von 12 auf 36 in diesem Zeitraum erhöht. Zu der damaligen Fußballabteilung kamen in den 50 Jahren die Abteilungen Ski, Skischule und Gymnastik hinzu.

Die Vorstände der Vereinsgeschichte:

1959-1960 Karl Weber
1961-1968 Georg Gröschel
1969-1972 Georg Zeltner
1972-1973 Fritz Lederer
1973-1974 Siegfried Bullemer
1974-1997 Georg Zeltner
1997-2005 Fritz Leder
seit 2005    Roland Gruber

Unterabteilungen im Jahr 2009:

1.Mannschaft, 2.Mannschaft, Damenmannschaft, Juniorinnen, AH-Mannschaft, JFG Schnaittachtal, Bambini, F-Junioren, Damengymnastik, Nordic-Walking-Gruppe, Abteilung Ski und Skischule.